Die Revolution des Schenkens

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Die Revolution des Schenkens

1.  Einleitung

Die Meere sind leergefischt, die Regenwälder verschwinden, Waldbrände und Unwetter werden immer schlimmer.

Die Reichen werden immer reicher, die Flüchtlingsströme reißen nicht ab. Niemand darf laut seine Meinung äußern, damit Waffenexporte nicht gefährdet werden. Ein Krieg nach dem anderen flammt auf.

Die Menschen spüren, dass etwas nicht stimmt, aber sie wissen nicht, was sie tun sollen. Politiker liefern nur halbherzige Ausreden. Es entstehen neue Parteien aber auch diese Parteien machen lediglich vage Versprechungen. Es gibt keine tragfähige Vision für die nächsten 20 Jahre. 

In der Not driftet die Gesellschaft auseinander.Read More

2. Die wirkliche Ursache der globalen Probleme:
Wirtschaft oder Finanzsystem?

Was geschieht mit einem Unternehmen, das als unrentabel gilt? Stellen wir uns vor, es ist nicht aufgrund eines schlechten Managements unrentabel, sondern es hat sich dazu entschieden, wirklich nachhaltig zu produzieren. Es maximiert die Lebensdauer seiner Produkte, bezieht Rohstoffe aus fairem Handel und stellt sicher, dass die Produkte reparierbar und nach Ablauf der Lebensdauer vollständig recycelbar sind.

Trotz dieser positiven Ansätze scheitert das Unternehmen im Wettbewerb – und die Ursache dafür ist der einzig und allein der Profit.

Viele Kritiker des Kapitalismus fordern eine Vergesellschaftung der Wirtschaft. Doch wird damit das Problem gelöst?

Keineswegs. Denn nur wenn das Finanzsystem keinen Druck mehr auf die Wirtschaft ausüben kann, wird das Problem tatsächlich behoben.Read More

3. Wie können wir das Finanzsystem von der Wirtschaft abkoppeln?

Bereits Adam Smith argumentierte, dass der Wert einer Ware primär durch die Arbeit bestimmt wird, die zu ihrer Herstellung notwendig ist. Karl Marx erweiterte diese Arbeitswerttheorie und untersuchte in seiner Kritik der politischen Ökonomie den Zusammenhang zwischen Ware, Arbeit und Wert.

Hier möchten wir uns lediglich auf die Frage konzentrieren, wie der finanzielle Wert, der Tauschwert einer Ware, zustande kommt. Das Material selbst ist ursprünglich kostenlos, da uns die Rohstoffe der Erde unentgeltlich zur Verfügung stehen. Schließlich zahlen wir der Erde nichts für ihre Schätze.

Der Wert einer Ware entsteht damit, dass menschliche Arbeit in ihre Herstellung fließt, die mit Geld entlohnt wird. Dieser finanzielle Wert überträgt sich auf das Material, wodurch die Waren schließlich einen Preis erhalten.Read More

4. Die Revolution des Gebens

Wie könnte die Menschheit dazu motiviert werden, von einem Tage an freiwillig zu arbeiten? Wahrscheinlich kann sich das niemand wirklich vorstellen.Read More

5. Beschreibung der „Freiwilligen Arbeit“

Wenn alles verschenkt wird, dann erübrigt sich jede Werbung und jeder Versuch, die Menschen dazu zu bringen, sich mehr zu nehmen, als sie brauchen. Wir werden uns deshalb weniger nehmen als vorher und bereits innerhalb einiger Tage wird die Wirtschaft schrumpfen. Das ist aber kein Problem, weil ja alle Menschen automatisch versorgt sind. Einen Schrecken wie „Arbeitslosigkeit“ gibt es nicht mehr.Read More

6. Ende der Entfremdung der Arbeit

Wenn Arbeit freiwillig ist, wird sie ihre Bedeutung vollkommen verändern – sie wird Ausdruck von Kreativität und Beitrag zur Gemeinschaft. Und wenn niemand mehr aus Zwang arbeiten muss, dann wird auch der Wert der Arbeit ganz anders geschätzt. Die Motivation kommt dann aus der Freude an der Tätigkeit selbst.Read More

7.    Was wird aus dem Eigentum?

Viele Menschen, die sich aktiv mit der Überwindung des Kapitalismus beschäftigen, streben eine Vergesellschaftung des Eigentums an. Aber wir müssen daran denken, dass es sich auch bei gesellschaftlichem Eigentum um Eigentum handelt.Read More

8.    In was für einer Art von Gesellschaft werden wir dann leben?

In vielen Gesprächen spürt man diese Unsicherheit, was wäre, wenn wir diese Revolution des Gebens hinter uns haben und im vom Finanzsystem befreiten Kapitalismus, in der Benharmonia leben würden. Wird sich jeder zwei Lamborghini nehmen? Werden dann nicht alle in Champagner baden wollen? Wer würde denn dann noch arbeiten gehen? Gibt es denn dann überhaupt noch Fortschritt? Wer macht die Arbeiten, die keiner machen möchte? Steht der Bäcker überhaupt noch um vier Uhr morgens auf?Read More

9. Epilog:
Ein Aufruf zur Revolution des Gebens

Der Markt, der Wettbewerb und letztendlich das Finanzsystem haben uns auf den heutigen Wohlstand gebracht. Diese Entwicklung überstürzt sich jedoch seit etwa 50 Jahren. Seitdem warnen uns auch die Wissenschaftler vor einer nahenden Katastrophe.Read More

Hier kann ein Dialog gedownloadet werden, in dem die Zusammenhänge ein bisschen einfacher beschrieben werden:  https://letusbe.one/de2/Benharmonia.pdf   (10 min Lesezeit).

Ich denke, dass nicht nur die Zeit reif ist für etwas Neues, auch der Kapitalismus kann nur mit etwas ganz Neuem beendet werden.

Diskussionsbedarf?

Ich diskutiere gerne mit euch über dieses neue Konzept. Bitte schreibt mir eine Email, wenn ihr Gesprächsbedarf habt.

licht@LetUsBe.One

Berlin, den 12.12.24

Eberhard Licht

Dies ist meine persönliche Homepage und meine persönliche Meinung.