Aufruf

Heute stehen wir vor zwei grundlegenden Problemen,
die eng miteinander verbunden sind:

1. Eine Wirtschaft, die den Menschen abgewandt ist

Nur etwa 50 % unserer Wirtschaft dienen wirklich dazu, den Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Die anderen 50 Prozent beschäftigen sich mit Dingen wie Werbung, geplanter Obsoleszenz, unnötigem Transport oder Finanzspekulation.

Würde dieser unnütze Teil wegfallen, könnten wir Rohstoff- und Energieverbrauch halbieren. Klimaziele wären dann erreicht, Rohstoffe nicht mehr knapp, und auch der Neokolonialismus würde sein Fundament verlieren.

2. Unzureichende Verteilung von Arbeit und gesellschaftlichem Reichtum.

Die Sozialbeiträge sind an die Löhne gekoppelt. Weniger Lohnarbeit gefährdet das Sozialsystem – darum soll immer mehr Wachstum erzeugt werden, neuerdings sogar durch Aufrüstung. Dafür werden Feindbilder erzeugt – und das gefährdet akut den Weltfrieden.

Die Wurzel des Problems

Unser System „Geld – Markt – Wettbewerb“ verhindert eine gerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Seit rund 150 Jahren treibt es eine Kettenreaktion an: Wachstum zur Sicherung der Sozialbeiträge und Aufblähung von Wirtschafts- und Finanzsystem. Dadurch hat sich auch der Energieverbrauch der Menschheit verfünfhundertfacht und er steigt jährlich weiter um das Vierfache. Erneuerbare Energien können dieses Wachstum nicht auffangen.

Dabei gibt es dieses System „Geld – Markt – Wettbewerb“ erst seit etwa 10.000 Jahren – ein winziger, fast vernachlässigbarer Teil der gesamten Menschheitsgeschichte. Davor orientierte sich die Versorgung am realen Bedarf der Menschen. Wir könnten wieder an diesem alten und bewährten Prinzip anknüpfen, allerdings mit heutiger Wissenschaft und Technik, und allen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen – ohne Mangel.

Es ist jedoch nicht möglich, die Weltwirtschaft mit ihrem Finanzsystem künstlich auf dieses ursprüngliche System zurückzusetzen.

Der Schlüssel: Auflösung von Markt und Wettbewerb

Markt und Wettbewerb beruhen auf Geld. Fällt es weg, verlieren auch diese zerstörerischen Kräfte ihre Macht.

Geld braucht man eigentlich nur, um die Produktionskosten auszugleichen.

Entstehen in der Wirtschaft keine Kosten, ist auch kein Geld nötig.

Wenn alle freiwillig arbeiten, können wir ebenso alles herstellen, was gebraucht wird – aber ganz ohne Kosten.

Alles ist dann frei verfügbar, also braucht auch niemand Lohn.

Wie können die Güter ohne Geld verteilt werden?

  • Konsum und Lagerkapazität sind begrenzt, es kann somit nicht endlos gehortet werden.
  • Ohne Wettbewerb und Wachstumszwang sinkt der Konsum automatisch.
  • Freizeit wird wichtiger als Konsum.
  • Künstliche Intelligenz und weltweite Vernetzung können die Verteilung einfach koordinieren.

Was motiviert die Menschen zur Arbeit?

  • Wir wissen, dass freiwillige Hilfe eine größere Motivation als Geld ist.
  • Freude am Schenken.
  • Eigene Talente entfalten, weil der Zwang zur Erwerbsarbeit entfällt.
  • Automatisierung und Verteilung der Arbeit senkt die Wochenarbeitszeit drastisch.
  • So braucht es keine „Lohn-Motivation“ mehr.

Der entscheidende Schritt

Technisch wäre es jederzeit möglich, dass alle Menschen weltweit gleichzeitig auf ihren Lohn verzichten. Damit verschwinden Geld, Markt, Wettbewerb und Wachstumszwang – und die Wirtschaft kann wieder ihren eigentlichen Zweck erfüllen: allen Menschen ein Leben in Würde zu sichern.

So könnten die globalen Probleme der Menschheit wie

  • Ungleichheit
  • Klimawandel und
  • Neokolonialismus

tatsächlich kurzfristig gelöst werden.

Kontakt: licht@LetUsBe.One

Weitere Infos: Benharmonia

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