Eine neue Wirtschaftsordnung – Die Geschenk-Wirtschaft

3-Minuten-Erklärung: 

Wir setzen einfach voraus, dass es immer Geld geben muss.
Das lernt man uns von Kind an.

Aber wenn das Geld plötzlich, z.B. durch einen Zauber verschwinden würde, könnten die Menschen trotzdem ganz normal weiter arbeiten gehen. Stellt euch vor, die Politiker würden deswegen nicht in Panik geraten sondern sagen, das ist gar nicht schlimm. Wir arbeiten ja auch zu Hause oder wenn wir unseren Freunden helfen, ohne dass wir Geld dafür bekommen. Wenn wir arbeiten würden, ohne Geld zu bekommen, wäre all das, was wir brauchen auch kostenlos, da ja die Herstellung und der Transport dieser Dinge nichts gekostet hat.

Ein Leben ohne Geld würde also rein theoretisch funktionieren.

Wie ist es nun mit der Wirtschaft?

Die Ökonomen und Politiker sagen, dass es immer Wachstum geben muss. Es wäre ganz schlimm, wenn das Wachstum einmal zu gering ausfällt, wie während der Pandemie. Als Argument sagen sie uns, dass Wachstum nötig ist, damit man vom Wachstum wieder in die Wirtschaft investieren kann. Also um neue Werke zu bauen und alte Maschinen zu ersetzen. Wenn es kein Wachstum gäbe, wäre das angeblich nicht möglich. Es gibt keinen Politiker oder Ökonomen, der nicht fest an diesen Unsinn glauben würde.

Damit es immer genug Wachstum gibt, müssen die Menschen immer mehr kaufen und konsumieren. Man erfindet stets neue Bedürfnisse, die wir naturgemäß nicht haben. Sonst würde ja der Konsum nicht mehr steigen. Neuerdings wird die Lebensdauer der Produkte, z.B. die von Druckern oder Waschmaschinen künstlich verkürzt, nur damit wir schnell wieder etwas neues kaufen, nur damit es genügend Wachstum gibt.

Aber das Wachstum hat auch eine Kehrseite.

Durch den immer größeren Verbrauch und die Energie, die dafür benötigt wird, verschmutzen wir die Meere mit Mikroplastik, lassen die Pole und Gletscher schmelzen und rotten Tier- und Pflanzenarten rasend schnell und unwiederbringlich aus.

Am Anfang hatten wir ja gesagt, dass es rein theoretisch möglich wäre, auch ohne Geld zu arbeiten. Dafür bekommen wir alles umsonst.
Wenn das so ist, wären natürlich die Investitionen in der Wirtschaft auch kostenlos und es ist überhaupt kein Wachstum mehr erforderlich. Das bedeutet, dass der CO2-Ausstoß erst einmal nicht größer wird.

Weil dann keine neuen Bedürfnisse mehr erzeugt werden müssen und die Produkte wieder länger halten, wird der CO2-Ausstoß sogar zurückgehen. Anstelle immer neuer und größerer Autos und entsprechend breiterer Autobahnen könnte man dann Anlagen bauen, die helfen, die Verbrennung fossiler Energieträger auf null zu reduzieren. Dann endlich kann sich die Erde wieder erholen.

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, die einzige Möglichkeit um unsere Erde zu erhalten ist, dass wir das Geld abschaffen.

Das ist ganz einfach. Wenn die Mehrheit aller Menschen auf der Welt dafür stimmt, dann ist das Geld weg.

Das  Wunderbare daran ist, dass niemandem etwas weggenommen wird, weil man ja danach überhaupt kein Geld mehr braucht, um etwas zu bekommen. Und alle Schulden weltweit, auch die ungerechten Schulden vieler armer Länder würden verschwinden, ohne dass es irgend jemandem schadet.

Jeder Mensch hat dann uneingeschränkten Zugang zu Nahrung, zu Obdach und zu medizinischer Versorgung, man braucht ja kein Geld mehr dafür.

Endlich ist dann auch die gerechte Verteilung des Überschusses möglich, der in einigen industrialisierten Ländern produziert und angesammelt oder weggeworfen wird. Solange es marktwirtschaftlichen Wettbewerb gibt, geht das nämlich nicht. Beim Wettbewerb gewinnt immer der schnellste. Und der würde seinen Gewinn natürlich nicht gerecht an die anderen Mitläufer verteilen. Das ist heute ganz unmöglich.
Erst wenn es kein Geld mehr gibt, ist gerechte Verteilung möglich.

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Eberhard Licht    brussels@letusbe.one

Brüssel, Mai 2021

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