Der “Earth Overshoot Day” (deutsch: “Erdüberlastungstag”) ist ein jährlicher Tag, der den Zeitpunkt im Kalenderjahr markiert, an dem die Menschheit mehr natürliche Ressourcen verbraucht hat, als die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann.
Quelle: Global Footprint Network
Wenn der Earth Overshoot Day beispielsweise auf den 4. Mai fällt, wie für Deutschland, bedeutet dies, dass wir innerhalb von vier Monaten und 4 Tagen so viele natürliche Ressourcen verbraucht haben, wie die Erde in einem Jahr regenerieren kann. Für den Rest des Jahres leben wir dann im ökologischen Defizit, indem wir die natürlichen Ressourcen über ihre Kapazität hinaus nutzen.
Der ökologische Fußabdruck muss im globalen Norden auf ein Drittel reduziert werden, damit wir wieder im Einklang mit dem leben, was uns unsere Erde gibt. Auch die Extinktion kann nur so aufgehalten werden. Das bedeutet, dass Bereiche der Wirtschaft wie die Autoindustrie oder der Transport drastisch heruntergefahren werden müssen. Dass das möglich ist, haben wir beim ersten Lockdown gesehen.
Die Folge ist aber, dass es dann viele Arbeitslose geben wird. Deshalb wird es nur gelingen, wenn wir diesen Menschen die Angst nehmen. Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, das diesen und allen Menschen den ungehinderten Zugang zu allem sichert, was für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben notwendig ist (im Sinne des BNG von Bhutan). Auch im Sozialismus gibt es Markt und Wettbewerb, also müssen wir noch weiter denken. Und vor allem, es muss schnell gehen wegen der Kipp-Punkte.
Normalerweise wäre die Politik dafür zuständig, aber die hält krampfhaft am jetzigen System fest, weil angeblich alles so toll ist. Deshalb müssen wir uns unbedingt etwas einfallen lassen.
Sollten wir nicht jetzt damit beginnen, darüber nachzudenken?
Hier ist ein Vorschlag für eine Lösung: